Sonntag, 13. Februar 2011

Kapstadt – die ersten Schritte

Was tut man um “anzukommen”. Man geht erst mal zum Pool um den Jet-Lag zu kompensieren. 27 Grad und ein paar Kellner die für das leibliche Wohl sorgen, machen alles erträglich. Wir stellen fest, dass wir schon schlimmer gelitten haben. Nach zwei Runden Power-Chillen fällt uns ein, dass es eigentlich kein Jet-Lag gibt, da – nachdem wir Uhren und Handies umgestellt haben – nur eine Stunde voraus sind. Schade, schade. Also kein Jet-Lag und nix wie weg vom Pool und vom Relaxen.
Wir beschließen ins VA Waterfront zu fahren um die ersten Eindrücke dort abzugreifen. Dazu gibt es sogar einen Hotel-Shuttle, der jede Stunde dahin pendelt. Erinnert ein wenig an San Francisco oder New York. Scheint auch eine alte Hafenanlage zu sein, die nun ein riesiges Zentrum zum Shoppen, zum Essen und zum Flanieren geworden ist. Dazu die eine oder andere Band oder Gruppe die mit ihren Darbietungen die Zuschauer zum Verweilen anlocken. Wir schlendern etwas und nochmals und wieder und zurück und entscheiden uns dann in die City (Bezirk Central zu gehen). Aber unser Ziel ist weiter als gedacht und wir kehren dann wieder um, da Hunger und  Durst erneut grausam zuschlagen. Ich wäre durchaus bereit gewesen im dortigen Paulaner ein leckeres Hefeweizen zu zelebrieren. Sandra – stilsicher wie immer - meint “Das geht gar nicht”. Ok, wo sie Recht hat, … stattdessen gehen wir dann zum Abendessen zum Italiener und haben Antipasti Mista, sowie verschiedene Meeresfrüchte und Pizza. Das ging gut! ;-) Aber wir hatten südafrikanischen Sauvignin Blanc aus Stellenbosch, von um die Ecke sozusagen. Dann gab es noch einen Auftritt der “Vier Tenöre”. Vier Schwarze schmettern die “Hits” von Carrera, Domingo und Pavarotti. Und das taten die Buben nicht schlecht.
Nachdem das Hotel-Shuttle uns auf dem Nachhauseweg im Stich gelassen hatte, haben wir mit einem Taxi Fahrer noch eine Fixed Fee ausgehandelt. 
Noch 10 Minuten ZDF geguckt (Wetten dass) und dann Extrem-Heia gemacht.
Gut geschlafen, jetzt am Fotos downloaden und bloggen, während Sandra am Joggen.
Bald aber geht’s zum Frühstück. Yes, we will!

GEGENDARTSTELLUNG, So. 13.2.2011:
(Leider bin ich ungeschriebenen aber nicht zu ignorierenden Gesetzen zu Folge verpflichtet die nachfolgende Stellungnahme abzudrucken):
Das Abendessen beim Italiener erfolgte nicht aus dem Grunde wie er beim Lesen des obigen Blog-Eintrages sich eventuell anbieten würde, sondern auf Grund der Tatsache, dass ich geäußert hatte, dass ein italienisches Abendessen durchaus eine angemessene Wiedergutmachung für meinen Magen sein könnte, der mir den am Pool verzehrten Caesar’s Salad am späten Nachmittag noch etwas nachgetragen hatte.

PS von Sandra: In der Küche standen drei waschechte Italiener, welche diesem Restaurant so viel Dolce Vita einhauchten, wie es sonst nirgends an der Waterfront zu finden ist. Von der Terrasse aus hatten wir einen schönen Blick auf den Tafelberg (zumindest bis zum 2. Glas Wein …). Und ich muss echt aufpassen, dass ich den Müller nicht überfordere … der hat einfach nie so richtig Hunger und somit muss ich mir immer was einfallen lassen, damit er sich doch aufopfert …

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