Montag, 14. Februar 2011

Tafelberg und Tafelwein – hier kann ich sein

Hilfe! Ich habe einen Sonnenbrand. Mein Haupt und meine Arme glühen. So kann das nicht weiter gehen. Ursache für die Überdosis an Sonnenstrahlen war der erneut wolkenlose Himmel, sowie die Hop on / Hop off – Bustour im Doppeldecker am gestrigen Tage. Und nicht zuletzt unser atemberaubender Aufenthalt auf dem Tafelberg. Whoow². Der Tafelberg ist 6 mal älter das Himalaya. Hättet ihr das gewusst? Gott sei Dank ist er nicht annähernd so hoch. Aber die Gondelfahrt nach oben  reicht für nicht des Schwindels Freie ein bisschen zusätzliches Adrenalin auszustoßen. Die Aussicht von oben – vor allem bei dem gestrigen wolkenlosen Himmel -  entschädigt jedoch für alles. Atemberaubend. Kapstadt ist eine sensationelle Stadt. Hat alles was man braucht. Auf dem Rückweg haben wir uns dann noch in Camps Bay vergnügt. Ein superschönes Strandviertel. Schöne weiße Gebäude an der Strandpromenade und ein wirklich herrlicher Strand mit Grünflächen zwischen Sand und Straße. Aber! Dank Fallwinden die die wärmeren oberen Schichten des Wassers aufs Meer hinaustreiben, ist das Wasser im Sommer (also jetzt) kälter als im Winter. Ich hörte was von 10-16 Grad. Mamma Mia und Huschala. Nocity is perfect! Auf dem Fußweg heimwärts zu unserem Hotel haben wir noch ein paar artcraft Läden unsicher gemacht, da Sandra nach hölzernen Frauen Ausschau hält.
Bis dato jedoch war die Suche erfolglos. Den Markt in Green Point (unweit des neuen Stadions) haben wir jedoch nicht mehr geschafft, da Sonne und Anstrengung meine empfindsame Walk-Chill Balance etwas durcheinandergewirbelt hatten. Also 30 Minuten Powerchillen auf dem Zimmer 345 unseres Radisson Blu. Sandra ruhiggestellt mit einer Kinderportion (Mini Tortilla Wrap with Halloumi) aus der Hotelküche, die wir aufs Zimmer bringen ließen. Für ca. 4,- € konnte ich eine halbe Stunde entspannen, bevor ich den Reiseführer wieder rascheln hörte als neben mir gerade das Lokal für das Abendessen ausgewählt wurde. Aber – ich will ja fair bleiben – nicht ohne auch ein Kulturprogramm berücksichtigt zu bekommen. So fuhren wir dann ins Bo Kap, wo neben der ältesten Moschee von Kapstadt auch das muslimische Viertel mit vielen bunt angestrichenen Häuschen, einem sehr schönen ursprünglichen Stil erbaut, zum Schlendern einladen. Irgendwann des Laufens müde gab es dann ein Kompromissangebot zum Cocktail in einer Cubano Bar in der Long Street. Sozusagen ein Long Drink in der Long Street. Sandra zog sich einen Strawberry Bacardi rein und ich ein Faßbier des einheimischen Castle Biers (durchaus lecker!). Die anfangs etwas “fertige” Stimmung in der wir uns befanden, konnten wir schnell und strak aufhellen durch ein kleines selbstgedrehtes Spontanvideo. Der “kleine Keiler” lässt grüßen. Was danach noch an Hunger übrig blieb, wollten wir stillen in einem echt afrikanischem Restaurant. Das zur Wahl stehende Africa Cafe hatte jedoch geschlossen, so dass wir uns nicht mehr zwischen unseren Kandidaten der Endauswahl entscheiden zu brauchten. So gelangten wir in Marcos African Place, wo wir in stilechtem Ambiente (soweit wir das beurteilen können) und mit sensationeller afrikanischer Live-Mucke empfangen wurden. Dazu dann Tafelwein aus Stellenbosch (erneut einen guten Sauvignon Blanc) uuund eine afrikanische Platte mit Strauß, Antilope und Springbok (ich präferierte das “well done”) als Hauptspeise. Jetzt, am Morgen danach ist Sandra am Joggen. Von der Ferne entsteht der Eindruck, sie könnte mehr Springbock gegessen haben als ich.
(Könnte sein, dass ich erneut eine Gegendarstellung abdrucken muss!)
So nun wartet die gute Hoffnung. Zuerst das Frühstück, dann das Kap. Alles wird gut!

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Fachfrau für’s Abseilen?
Direkt und kerzengerade runter vom Tafelberg. Not for us!



Dort wo das Green Point Stadium zu erkennen ist, ist auch unser zu Hause.
Das Fernglas tut zum ersten Mal sensationelle Dienste. ;-)
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Strand as Strand can.
But Wasser ist Huschala²





This is Africa!
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immer einen(?) Schritt voraus.
Mache mir schon Gedanken wo es zum Sechzigsten hingehen soll.



der kleine Keiler!
Deutsches Produkt in der Cubano Bar in der Long Street.
… inspiriert uns gewaltig!
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3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

ohhhhhh, da will ich auch hin......ich glaub wir machen es dir wieder nach wie im letzten jahr oden dann auch wenn ich die 49 + 1 erreicht habe :-)

Stephan Böhm hat gesagt…

Hey Gerdl, so isses Recht! Sonnenbrand, Springbock ... und morgen ist dein letzter vor-50er! Hört sich wirklich genial an. Viele Grüße an die Sandra,
Stephan

Neighbour hat gesagt…

Hallo Gerd, Basisstation ruft Reisenden! Ich sir schou dir gaits gout! Schöne letzte 49er tage von Neighbour.